Vereinsinfo |
Fortuna Köln war mal bekannt in Köln wegen seiner Jugendarbeit, die viele Kinder aus der ganzen Stadt integrierte. Inzwischen ist man dort etwas leistungsorientierter und die Masse der Kinder verteilt sich auf die vielen kleinen Vereine der Stadt. Mein Verein steht in der Tradition der alten Fortuna, bei der ich selbst Bambini bis zu C-Jugend gespielt habe. Ziel ist daher nicht in erster Linie der sportliche Erfolg, der aber auch - mit den Ungewissheiten der Spielberechnung - erreicht werden soll. Sondern eine wirtschaftlich gute Basis mit stetigem Wachstum auf der einen Seite und auf der anderen eben die Förderung eigener Spieler. Damit kann man auf absehbare Zeit kaum Meister werden, weil man dafür ein Team von Maximalgeförderten Leuten im 20-er Bereich braucht. Das Konzept der Fortuna ist eher, jedes Jahr 4 Jugendspieler bis zur Aufnahme in den Kader zu fördern, auch wenn das bei einigen wirtschaftlich sinnlos ist, weil sie als 19-jährige 3-er kommen, die man am Transfermarkt viel billiger bekommt. Sobald die Spieler im Kader sind, sollen sie weiter so weit gefördert werden, dass man sie auf dem Transfermarkt verkaufen kann, zu Saisonbeginn reicht dafür auch ein 17-1-er oder 2-er, später muss man solche Spieler stärker machen, zB 19-5 oder 20-6....damit sie wirklich eine Chance haben, verkauft zu werden. Das ist ein Verlustgeschäft, aber nicht allzu teuer, weil immer wieder auch richtig gute Spieler aus der Förderung kommen und mehrere Mio einbringen. Wenn zu wenig Spieler im Kader sind, kann auch mal ein guter Jugendspieler für das Friendly-Team gekauft werden. In die A-Elf schaffen es aber leider die wenigsten dieser geförderten Friendly-Spieler, weil sie trotz TU und Tl kaum die nötige Stärke erreichen, ab und zu schafft es einer, das ist dann ein Fan-Liebling. Mit diesem Konzept habe ich es nach zahllosen Saisons immerhin doch in Liga 1 Kroatien geschafft und das Geld ist auch noch nicht alle, damit bin ich durchaus zufrieden. Zumal überall im OFM ehemalige Fortuna-Spieler im Kader sind.
Das Stadion war ursprünglich benannt nach Viktor Fassbinder, meinem ersten OFM-Lieblingsspieler der ersten Jahre. Erst zur 140. Saison wurde der Name geändert, und das Stadion nach dem sehr liebevoll gepflegten Rheinland-Cup benannt, ein sehr schöner Fun-Cup, aus Anlass des Jubiläums (50. Auflage). Seitdem heißt es nach dem Süd-Koreanischen Stürmerstar Noe Gyu-Ro (LS), der das Team nicht nur zum Aufstieg in die höchste Spielklasse geschossen hat, sondern als Kapitän und bester Torschüzte auch noch ganz wesentlichen Anteil am völlig überraschenden Klassenerhalt in der 1. Liga hatte. Dann allerdings wurde er im Alter von 36 Jahren verkauft, unter Protest einiger Fangruppen. Der Spieler hat nicht nur durch Leistung überzeugt, sondern auch seine bescheidene, immer die Mannschaft in den Vordergrund stellende Art. | |||
|
|